Kleingärtner wissen, dass man etwas tun muss, um den Garten-, Balkon- und Zimmerpflanzen zu einem gesunden Wachstum zu verhelfen. Was im Kleinen gilt, natürlich auch im Großen. So stehen bei den Landwirten immer wieder die Kontrolle und Bearbeitung der Böden an. Nur so können die Nutzpflanzen auf den Feldern optimal gedeihen. Zur Bodenbearbeitung gehören viele unterschiedliche Aufgaben.
Bodenbearbeitung vor der Ernte
Optimale Böden für die Aussaat sind aufgelockert, eben und feinerdig. Das gilt sowohl für das Aussäen als auch für das Setzen von Jungpflanzen. Die Samen und Pflänzchen haben so genügend Platz zum Wachsen und Wurzeln schlagen. Um das Saatbett zu bereiten, gibt es in der Landwirtschaft verschiedene Verfahren.
Das Pflügen
Wenn man das Beet pflügt, wird die Erde dabei aufgebrochen und anschließend gewendet. Ist das geschehen, wird sie noch gut gelockert und gemischt. Der Vorteil ist, dass sich dadurch gröbere und rauere Strukturen ergeben, was allgemein zu einer besseren Bodenstruktur für die Pflanzen führt. Zudem verschwinden unerwünschte Beikräuter beziehungsweise Unkräuter beim Pflügen gleich mit, das ist zumindest oberflächlich möglich.
Das Grubbern
Beim Grubbern wird der Boden mit einem Grubber beziehungsweise einer Grubberscharre wie der von Werny (https://www.werny.de/Landmaschinen/Bodenbearbeitung/Grubber) aufgelockert. Dadurch wird die Bodenstruktur krümelig und zusätzlich das Unkraut bekämpft. Zudem können hier gleich organische Düngemittel mit eingearbeitet werden. Allerdings wird der Boden hier nicht gewendet, sondern wirklich nur gelockert.
Für welche Art der Bodenvorbereitung man sich entscheidet, hängt sowohl von der Bodenart und dem Zustand des Bodens, als auch der Jahreszeit und der Witterung ab.
Bodenbearbeitung nach der Ernte
Nach dem Säen/Pflanzen und Ernten der Felder ist es schon wieder Zeit, die Felder für die nächste Aussaat und Pflanzung vorzubereiten. Das heißt, es müssen die übrig gebliebenen Getreidestoppeln entfernt und zu Stroh verarbeitet werden. Ebenso werden Unkrautsamen und Erntesamen entfernt. Ansonsten würden hier wieder neue Pflanzen wachsen. Direkt nach der Ernte wird auch gepflügt und gegrubbert, da der Boden in den Wintermonaten so mehr Wasser aufnehmen kann. Bei einem verdichteten Boden wäre das schwieriger. Dazu werden Maschinen wie Pflug, Egge und Grubber verwendet. Auch der Dünger wird in den Boden eingearbeitet.
Diese Maschinen kommen zur Bodenbearbeitung zum Einsatz – Zusammenfassung:
• Grubber und Schwergrubber,
• Egge und Scheibenegge,
• Ackerschleppe,
• Pflug,
• Walze und Ackerwalze sowie
• Bodenfräse und Ackerfräse.