Die Vielfalt der Kaminöfen, die als zuverlässiger Wärmespender, ästhetischer Akzent und behaglicher Ort, der Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlt, dient, ist umfangreich. Für offene Essbereiche gibt es Zusatzfunktionen, die ebenfalls gerne in Anspruch genommen werden. Hierzu gehört zum Beispiel das Warmhalten von Speisen, das Kochen oder das Backen. Das Verhältnis von Wärmespeicherung und Wärmeabgabe wird hauptsächlich von dem Speichermaterial bestimmt. So ermöglichen Metallverkleidungen eine sofortige Wärmeabgabe, während Specksteinverkleidungen die Wärme länger halten als andere Natursteine oder Keramik.
Welche Komponenten fließen in die Entscheidung mit ein
Nebst dem, dass der Kaminofen ein Blickfang und eine behagliche Wärmequelle ist, die eine heimelige Atmosphäre verbreitet, gibt es einige Eigenschaften, auf die geachtet werden muss. Es ist wichtig, auf eine hochwertige Verarbeitung der Materialien zu achten. Das heißt, sie müssen beständig sein und der Korpus stabil. Nebst dem angebrachten CE- Siegel ist eine stabile Feuerraumtür- Verglasung, die fest im Rahmen sitzt, dringend notwendig.
Als nächstes muss die Funktionalität geprüft werden. Darunter fällt zum Beispiel die benötigte Brennstoffmenge. Wie effizient die Leistung ist, wird mit dem Wirkungsgrad definiert. Dieser beschreibt das Verhältnis zwischen der benötigten Brennstoffmenge und der Heizleistung. Der Wirkungsgrad sollte nicht unter dreiundsiebzig Prozent betragen.
Auch wenn in erster Linie die Eigenschaft des Heizens im Vordergrund steht, trägt der ästhetische Aspekt auch einen großen Teil zu der Entscheidung bei. Ob Gusseisen oder Metall, Speckstein oder Keramikfliesen, der Kamin muss zu der Inneneinrichtung passen, damit als Ganzes Harmonie ausgestrahlt wird. Manche lassen sich auch drehen wodurch erreicht wird, dass die Wärme punktgenau in unterschiedliche Bereiche des Raums abgestrahlt wird. Dies ist vor allem bei großen Wohnräumen mit mehreren Sitzgruppen vorteilhaft.
Aus Sicherheitsgründen muss auch die richtige Größe und Wärmespeicherung gewählt werden. Naturstein speichert die Wärme hervorragend und ist als Innenverkleidung, als auch als Außenverkleidung erhältlich. Speckstein wird ergänzend meist mit dicken Platten verkleidet, was einen rustikalen Akzent setzt. Es stehen verschiedene Farben und unterschiedliche Maserungen zur Auswahl.
Die besonderen Eigenschaften von Speckstein
Speckstein ist ein reines Naturmaterial, das in zwei Arten unterteilt wird. Den weichen Speckstein und den harten Speckstein. Für einen Kaminofen Speckstein wird aufgrund der ausgezeichneten Feuerfestigkeit und der Wärmespeicherfähigkeit nur harter Speckstein verwendet. Sogar noch Vierundzwanzig Stunden nach Abbrand des Feuers, strahlt der Kaminofen aus Speckstein eine wohltuende Wärme aus. Aufgrund der großen Auswahl an Farben und Strukturen, ist für jeden Wunsch die passende Option dabei. Obgleich Speckstein empfindlich und anfällig für Flecken ist, so ist er auch sehr pflegeleicht. Zwar gehört er der preisintensiveren Klasse an, der Brennstoffverbrauch und die Energiekosten sind jedoch gering, womit eine finanzielle Balance wiederhergestellt ist.
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